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Autor Thema: Klagewelle  (Gelesen 6888 mal)

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Offline RR-E-ft

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Klagewelle
« am: 09. September 2009, 15:52:17 »
Erdgas Plauen hat über Patt Rechtsanwälte Chemnitz zwanzig Kunden die Anspruchsbegründung über das AG Plauen zustellen lassen.

Kollege Dr. Feuring beantragt für den Versorger (24 seitiges Muster wie bei Erdgas Südsachsen) die Verbindung der 20 Verfahren und die Veweisung wegen des Gesamtstreitwerts in Höhe von ca. 19.000 € an das Landgericht Zwickau, Zivilabteilung.

Die Beklagten Kunden haben zwi Wochen ab Zustellung Zeit für die Verteidigungsanzeige und vier Wochen ab Zustellung für die Klageerwiderung.

Einige von ihnen hatten bereits zu Beginn der Versorgung die Rechnungen für \"Entgelte für Gas nach Sondervertrag\" bekommen, bevor die Rechte und Pflichten aus dem bestehenden Liefervertrag auf die Erdgas Plauen GmbH übergegangen waren.

Offline Kubicek

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Klagewelle
« Antwort #1 am: 17. September 2009, 15:09:35 »
.. und unter diesem Link kann man ein Eingeständnis der Verflechtungen von Erdgas Plauen und Straßenbahn Plauen herauslesen.

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/REICHENBACH/1583461.html

Offline Ronny

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Klagewelle
« Antwort #2 am: 17. September 2009, 15:44:59 »
Ich will ja nicht mäkeln, aber von Straßenbahn lese sich da gar nichts.

Verstehe ich Bahnhof?

Offline PVFG

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Klagewelle
« Antwort #3 am: 20. September 2009, 09:57:10 »
Zitat
Original von Ronny
Ich will ja nicht mäkeln, aber von Straßenbahn lese sich da gar nichts.

(...)
\"Kunde kritisiert erheblichen Tarifunterschied zur Erdgas Südsachsen GmbH - Gewinne stützen den Betrieb der Straßenbahn\"

So steht es in der Überschrift des Artikels.
Mit freundlichem Gruß

PVFG

Offline Kubicek

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Klagewelle
« Antwort #4 am: 24. September 2009, 07:55:23 »
... eines ist mir noch nicht so richtig klar, wo liegen Chancen und Risiken einer angestrebten Verbindung der Verfahren und wie sieht es mit einer \"einfachen Streitgenossenschaft aus ?
Der zusammengefassten Streitwert schwankt übrigens im Einzelnen zwischen ca. 300 und 1000 Euro.

Offline Kubicek

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Klagewelle
« Antwort #5 am: 07. Oktober 2009, 12:57:47 »
Ist es sinnvoll im Rahmen einer Klage, die aus verweigerten Zahlungen der Gaspreiserhöhungen seit 2005 auf mich zu kommt eine Gegenklage zu erheben ? Begründung wäre, dass Preiserköhungen seit dem abgeschlossenen Liefervertrag von 1993 nach Sondertarif nicht rechtens sind und somit der damals zu grunde liegende Preis anzusetzen wäre. Dies käme einer Rückforderung der daraus resultierenden Überzahlung gleich.   ?(  was tut man da, dem Anwalt das OK geben oder nicht.

 

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